Vokabeln zu pauken ist für die meisten Schüler langweilig und schwer, da das Vokabelheft nicht interaktiv ist und der Lernfortschritt meist nur von der eigenen Kontrolle der Schüler bzw. von der der Eltern abhängt. Der Grund also, warum Vokabellernapps so beliebt sind, ist der, dass diese Apps endlich eine Möglichkeit zur Interaktivität bieten. Eine dieser Apps, und mit Abstand die beliebteste, ist Quizlet.
Quizlet wurde 2005 im Silicon Valley, Kalifornien von Andrew Sutherland gegründet, nachdem er vergebens versucht hatte, sich 111 französische Tiernamen zu merken. Im Januar 2007 wurde es dann der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, hat seitdem mehr als 150 Millionen Lernsets aufgenommen und kann mehr als 40 Millionen wöchentliche Nutzer vorweisen. Mittlerweile ist es sogar offiziell unter den 50 meistbesuchten Webseiten der USA.
Das Prinzip ist simpel: – Download des gewünschten Lernsets (entweder per Link vom Lehrer gestellt, mit der in-app-Suchfunktion für Content der online bereits öffentlich zur Verfügung stehenden Sets, oder durch manuelle Eingabe der Vokabeln vom Buch) – Lernen (entweder durch Karteikartenmodus, dem spielerischen Zuordnungsmodus, oder dem extra Lernmodus) – Testen.
Was Quizlet zum Marktführer macht sind die vielen Lernsets, die zum Download bereitstehen, die leichte Benutzeroberfläche und am allerwichtigsten die Tatsache dass es kostenlos ist. Andere Vokabelapps sind entweder kostenpflichtig, haben nicht annähernd so viele und hochqualitative Lernsets oder erfordern die manuelle Eingabe von Vokabeln.
Der deutlichste Vorteil gegenüber dem klassischen Vokabelheft ist der, dass man weniger Zeit damit zu verbringen hat, mühselig die einzelnen Vokabeln zu übertragen, und somit mehr Zeit zum eigentlich Lernen hat, wodurch man in der selben Zeit viel effizienter Vokabeln lernen kann. Auch kann man mit der App gleich im Anschluss zum Lernen sein Wissen mittels eingebauter Abfragefunktion auf den Prüfstand stellen, um so zu wissen, wieviel Lernen noch erforderlich ist.
Einziger Nachteil gegenüber dem klassischen Vokabelheft ist der Ablenkungsfaktor.
So ist man während des Lernens am iPad viel wahrscheinlicher dazu verleitet, schnell auf eine Nachricht zu antworten, schnell auf Youtube etwas nachzuschauen etc. Mit dem klassischen Vokabelheft ist die Wahrscheinlichkeit, so abgelenkt zu werden viel geringer (vorausgesetzt das Handy ist auf Stumm geschaltet.)
Fazit: Ich persönlich, sowie die meisten meiner Mitschüler, ziehen Quizlet mit all seinen digitalen Möglichkeiten dem klassischen Vokabelheft vor, was sich auch in meinem Lernerfolg widerspiegelt.
Bravo Gerhard ich hoffeiRupert und Ursula stimmen dir zu. Ich habe solche Sorgen nicht mehr aber mußte ohne diese Hilfe auskommen
Kannst mit den Beiden mal drüber reden? Das wäre bestimmt gut denn von einem echten Freund läßt man sich gerne überzeugen. Danke dir daß du auch an andere denkst….ciao saluti da Milano Emmy
By: Emmy Matrucardi Klinger on 16. November 2016
at 19:08
[…] hier der Link zu seinem Blogbeitrag „Quizlet statt Vokabelheft“ […]
By: Quizlet Vokabellernsets mit Schülern erstellen – Medienreferenzschule on 20. November 2016
at 14:05