Fremdsprachliche Lehrbücher setzen schon immer auf Bildbeschreibungen und Bildergeschichten. Anstatt der vorgegebenen, meist ja doch eher – na ja – unspannenden Geschichten aus dem Buch drängt es sich in Zeiten digitaler Universalwerkzeuge förmlich auf, dass unsere Schüler nicht nur die sprachliche Umsetzung, sondern auch die Produktion der Vorlagen übernehmen.
Diese Woche stand eine Zeitform an, die Hintergrundhandlungen zu einem Zeitpunkt in der Vergangenheit beschreibt – noch dazu im Passiv (“The streets were being cleaned” – „wurden gerade saubergemacht“).
Nach einem kurzen Überblick über die grammatikalischen Grundlagen schwärmten die Schüler paarweise aus, um zehn Minuten lang fotografisch zu dokumentieren, was sich im Schulhaus um neun Uhr (angeblich) gerade so abspielte.
Der Rest der Stunde wurde damit verbracht, die Bilder der Klassenkameraden zu enträtseln und sprachlich richtig zu beschreiben. Dargestellt sind hier:
At nine o’clock, …
- toilets were being flushed,
- the fire alarm was being set off,
- the floor was being cleaned,
- a boy was being beaten up and
- rubbish was being thrown away.
Dieses Prinzip lässt sich sicher erweitern, als weitere Zeitstufen bieten sich die Zukunft mit will, das Present/ Past Perfect (was war die Folge?) oder auch Bedingungssätze an. Oder in höheren Klassen gleich eine Bildfolge als in sich geschlossene Handlung? Und warum eigentlich nicht gleich als Video ..?
Jetzt nur noch den vorbeigehenden Kollegen erklären, was das eigentlich sollte.
Cool 😉 !
By: mib64 on 13. Dezember 2019
at 18:14
Awesome blog you haave here
By: Andrea on 27. Dezember 2022
at 02:25