In Zeiten des stürmischen Leitmedienwechsels kommen Brückentechnologien besondere Bedeutung zu. Wo der Alltag häufig noch von auf Papier gedruckten Informationen geprägt ist, deren Ablage, Strukturierung und Nutzung aber zunehmend digital erfolgt, spielt die Umwandlung von Druck- in editierbaren Maschinentext eine zentrale Rolle, wie hier bereits 2016 beschrieben.
Neu ist 2018, dass inzwischen auch der Umweg über OfficeLens entfallen kann: OneNote setzt nun tatsächlich in Fotos abgebildete Texte in mehreren Sprachen in frei weiterverarbeitbare Texte um.
Leider ist die Funktion im Augenblick noch auf die Desktop-Vollversion unter Windows angewiesen, aber angesichts des Entwicklungseifers, den Microsoft ihrer Notizverwaltung widmet, sollte eine Umsetzung auf Mobilsysteme nur eine Frage der Zeit sein.
Zumal OneNote hinter den Kulissen offenbar jetzt schon Fotografien einliest: Eine Suche auf dem iPad nach einem Wort spuckte bei mir kürzlich bereits ein Ergebnis auf einer hastig abfotografierten Schulbuchseite aus …
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