Im Mathematik-Unterricht verwenden wir immer wieder mal die App GeoGebra, die auf allen Geräten (iPads, Windows- und Android-Tablets) unserer Schüler läuft. Verglichen mit der früher verwendeten App FreeGraCalc ist GeoGebra einfach viel leistungsfähiger. Einerseits ist sie umfangreicher und damit leider auch etwas komplizierter für Schüler in diesem Alter, andererseits eignet sie sich aber viel besser für die Anwendung im Unterricht.
Im Moment behandeln wir gerade das Thema Indirekte Proportionalität. Hier bieten sich als Beispiel flächengleiche Rechtecke an, dabei bleibt eben der Flächeninhalt konstant, während Länge und Breite verändert werden.
Die Schülerinnen und Schüler sollten nun verschiedene flächengleiche Rechtecke (ein Eckpunkt stets im Ursprung des Koordinatensystems) in GeoGebra zeichnen und schließlich den Zusammenhang zwischen Länge und Breite der Rechtecke analysieren. Das Ergebnis: Wird z.B. die Länge verdoppelt, so muss die Breite halbiert werden usw. Dabei veranschaulicht eine Zeichnung den Zusammenhang der beiden Größen bei indirekter Proportionalität sehr deutlich, und mit dem Tablet geht das noch viel schneller.
GeoGebra bietet sogar die Möglichkeit die Spur eines Punktes anzuzeigen, wenn man diesen verschiebt. Damit war es nun auch möglich die zugehörige Kurve zur indirekten Proportionalität zu ermitteln. Es entsteht ein Hyperbelast.
Selbstverständlich ersetzt das Zeichnen auf dem Tablet nicht das Zeichnen im Heft im Mathematik-Unterricht, allerdings können sich die Schüler damit oft (wie in diesem Beispiel) viel schneller ein Bild von der Problemstellung machen und sich damit auf das Wesentliche konzentrieren.
Verfasst von: moerwald | 25. Oktober 2015
GeoGebra in Mathe
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